Der Winter stellt Terrassenpflanzen auf eine harte Probe. Winterharte Topfpflanzen können unter bestimmten Voraussetzungen draußen überwintern. Frostempfindlichen Kübelpflanzen wird ein Umzug ins Warme verordnet. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was man wissen muss, um Terrassenpflanzen richtig zu überwintern. Auf geht’s!
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Kurzfassung
Wie werden Terrassenpflanzen richtig überwintert?
Winterharte Terrassenpflanzen können mit Winterschutz draußen überwintern, wenn das Pflanzgefäß über ein Mindestvolumen von 20 Litern verfügt. Man stellt die Terrassenpflanzen auf eine Iso-Unterlage vor die Hauswand, ummantelt die Gefäße mit Vlies und bedeckt das Substrat dick mit Mulch. Frostempfindliche Terrassenpflanzen überwintern im hellen, frostfreien Winterquartier bei Temperaturen um 10° Celsius. Das gilt auch für winterharte Pflanzen im kleinen Topf.
Grüner-Daumen-Tipp: Wenn die Temperaturen fallen, wird es für Sträucher, Palmen und andere Outdoor-Kübelpflanzen kritisch. Ein guter Schutz gegen eiskalten Wind, Hagel, Schnee und Regen ist eine Vlieshaube aus atmungsaktivem, lichtdurchlässigem Gewebe. Bei Amazon hoch bewertet und oft gekauft sind die NOOR Winterschutz-Hauben, die in verschiedenen Größen erhältlich sind.
Können frostharte Terrassenpflanzen draußen überwintern?
Die meisten winterharten Terrassenpflanzen können den Winter über draußen bleiben. Es gilt die Grundregel: im Beet winterharte Pflanzenarten können auch als Terrassenpflanzen draußen überwintern unter zwei Bedingungen: Das Pflanzgefäß hat ein Volumen von mindestens 20 Litern mit einem umfangreichen Winterschutz. So können frostharte Terrassenpflanzen draußen überwintern:
Standortwechsel: Terrassenpflanzen nach dem ersten Frost vor die Hauswand stellen oder in eine wind- und regengeschützte Ecke.
Iso-Unterlage: Kübel, Topf und Blumenkasten auf Holzscheiben oder Styroporplatten (gibt’s bei Amazon) stellen, Pflanzenroller mit Stroh unterfüttern. Der Wasserablauf im Gefäß muss frei bleiben.
Winterschutz: Gefäße ummanteln mit Wintervlies oder Jute, dekorativ befestigt mit roten Juteschleifen (gibt’s alles bei Amazon). Sträuchern und Palmen eine licht- und luftdurchlässige Haube überstülpen.
Mulchen: Substrat bedecken mit Laub und Nadelreisig oder Rindenmulch oder Stroh.
Pflege: Terrassenpflanzen ab Oktober nicht mehr düngen, sparsamer gießen, nicht schneiden.
Abgestorbene Triebe erfüllen im Winter eine wichtige Schutzfunktion. Schneiden Sie Terrassenpflanzen erst im Februar/März zurück. Paradebeispiele sind Hortensien. Die verwelkten Blütenköpfe dienen als Bollwerk gegen Frost für bereits angelegte Knospen.
Grüner-Daumen-Tipp: Ein Minimum-Maximum-Thermometer zeigt auf Knopfdruck am nächsten Morgen die nächtliche Tiefsttemperatur an. Mit dieser Information können Hobbygärtner besser entscheiden, ob und wann nicht winterharte Terrassenpflanzen einzuräumen sind. Bei Amazon hoch bewertet und oft gekauft ist das digitale Min Max Thermometer der Marke Thermometer World.
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Wie sollten frostempfindliche Terrassenpflanzen überwintern?
Exotische Terrassenpflanzen haben nicht gelernt, sich gegen klirrende Kälte aus eigener Kraft zu wappnen. Rechtzeitig vor dem ersten Frost müssen tropische Blütenschönheiten draußen das Feld räumen. Das gilt auch für alle Terrassenpflanzen, die eigentlich winterhart sind, jedoch in kleinen Gefäßen gedeihen, wie Sukkulenten und Bonsais. So überwintern frostempfindliche Terrassenpflanzen richtig:
Vorbereiten: ab Ende September nicht mehr düngen, sparsamer gießen.
Einräumen: bei nächtlichen Temperaturen unter 10° bis 15° Celsius einwintern.
Winterquartier: frostfrei und hell bei idealen 8° bis 10° Celsius (nicht unter 5° C., nicht über 15° C.)
Pflege: bei Bedarf schneiden, sparsam gießen, nicht düngen, wöchentlich auf Schädlinge untersuchen, regelmäßig lüften, idealerweise einen Luftbefeuchter aufstellen (gibt’s bei Amazon).
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Immergrüne Terrassenpflanzen, wie Dipladenia, Sundaville (Mandeville sanderi) oder Maracuja (Passiflora edulis) sind im Winterquartier angewiesen auf eine Kombination aus viel Licht und Temperaturen von mindestens 10° Celsius. Laubabwerfende Arten tolerieren zur Not auch einen dunklen, frostfreien Keller als Winterquartier. In diese Kategorie gehören Fuchsienbäumchen (Fuchsia),Engelstrompeten(Brugmansia) und Wandelröschen (Lantana).
Quellen: Compo.de, Pflanzen überwintern und Plantura.garden, Kübelpflanzen überwintern und Lwg.Bayern.de, Kübelpflanzen auf die Überwinterung vorbereiten
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