Damit Sukkulenten prachtvoll blühen, benötigen sie eine winterliche Ruhepause. Eine artgerechte Überwinterung stimmt die exotischen Schmuckstücke ein auf eine verschwenderische Blütenfülle in der kommenden Saison. Lesen Sie hier im Ratgeber, wie man Sukkulenten richtig überwintert. Auf geht’s!
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Kurzfassung
Wie sind Sukkulenten im Topf optimal zu überwintern?
Sukkulenten im Topf sind nicht winterhart. Darum sollten sie von November bis Februar an einem hellen, kühlen Standort bei Temperaturen von 5° bis 10° Celsius überwintern. Die Überwinterung winterblühender Arten erstreckt sich im Februar und März über 6 bis 8 Wochen. Im Winter sollte man Sukkulenten sparsam gießen und nicht düngen.
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Sind Sukkulenten im Topf winterhart?
Die meisten Sukkulenten stammen aus warmen Regionen dieser Erde, an denen Frost ein Fremdwort ist. Darum haben die saftreichen Schönheiten in ihrer Heimat nicht gelernt, bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu überleben. Ausnahmen von der Regel sind einige wenige Sukkulenten-Arten, die vollkommen winterhart sind und draußen überwintern können. Das gilt allerdings nur, wenn sie ausgepflanzt sind im Beet. Sukkulenten im Topf sind nicht winterhart. Die exponierte Position des Wurzelballens macht getopfte Sukkulenten angreifbar für Frost. Da hilft auch kein Winterschutz.
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Welche Sukkulenten sind winterhart?
Grüner-Daumen-Tipp: In Pflegeanleitungen für Sukkulenten wird entkalktes Gießwasser empfohlen. Hierzu kann man Regenwasser sammeln, Leitungswasser abkochen oder lange stehen lassen. Die komfortable Lösung ist die Verwendung eines Wasserfilters, wie der Amazon Basic Wasserfilter. Passend dazu gibt es die Amazon Basics Wasserfilterkartuschen mit 3, 6 oder 12 Stück.
Sukkulenten überwintern: Trockene Kühle lautet das Geheimrezept
In den Heimatländern von Sukkulenten regnet es im Winter nur sehr selten. Um die exotischen Lebenskünstler wohlbehalten zu überwintern und gleichzeitig zur Blüteninduktion zu motivieren, kommt es auf eine Kombination aus Trockenheit und Temperaturabsenkung an. So gelingt es:
Standortwechsel: Von November bis Februar Sukkulenten im Topf an einen hellen, kühlen Standort umsiedeln.
Temperaturabsenkung: Winterlicher Kältereiz bei Temperaturen von 5° bis 10° Celsius, mindestens 5° Celsius niedriger, als im Sommer.
Winterpflege: Nicht bis sehr sparsam gießen, nicht austrocknen lassen; von Oktober bis Ende Februar nicht düngen.
Große Sukkulenten können Sie Anfang November letztmalig durchdringend gießen. Dieser Wasservorrat reicht unter normalen Bedingungen aus bis Februar. Kleine Sukkulenten wässern Sie schlückchenweise, wenn das Substrat gut angetrocknet ist. Zum Schutz vor trockener Heizungsluft sprühen Sie die Blätter regelmäßig ein mit kalkfreiem Wasser oder stellen einen Mini-Luftbefeuchter auf (gibt’s günstig bei Amazon).
Das Bild des Weihnachtssterns ist von Garten-gg bei Pixabay. Das Bild vom Weihnachtskaktus ist von (c) Maja Dumat gemäß CC BY 2.0
Winterblühende Sukkulenten im Frühjahr überwintern
Für winterblühende Sukkulenten im Topf beginnt die kühle Winterruhe im Februar. Paradebeispiele sind die bekannten Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima) mit einer Blütezeit von November bis Januar und der farbenprächtige Weihnachtskaktus (Schlumbergera truncata), der zeitgleich mit Weihnachtssternen erblüht. Durchlaufen die Zimmerpflanzen im zeitigen Frühjahr für 4 bis 6 Wochen eine Temperaturabsenkung auf 14 bis 15 Grad Celsius, legen die Sukkulenten pünktlich zum nächsten Weihnachtsfest ihr Blütenkleid wieder an. Zur Vorbereitung auf die Überwinterung gießen Sie ab Ende Dezember schrittweise sparsamer. Von Januar bis Ende März werden winterblühende Sukkulenten nicht gedüngt.
Quellen: Wikipedia.org, Sukkulente und Feey.at, Sukkulenten Pflege und Lubera.com, Sukkulenten überwintern und Wikipedia.org, Weihnachtsstern Blüte
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