Ja, der Sonnenhut ist winterhart bis -23,4 Grad. Einige Arten und Sorten werden sogar der Winterhärtezone Z3 mit bis zu -40,1 Grad zugeordnet. Doch Vorsicht: Die Winterhärte ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Damit ein Sonnenhut im Topf draußen überwintern kann, sind wichtige Voraussetzungen zu beachten. Ausgepflanzte Sonnenhüte sollte man nicht sich selbst überlassen. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was zu tun ist, damit sowohl der Rubeckia mehrjährig, als auch ein Echinacea mehrjährig gedeiht. Los geht’s!
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Kurzfassung
Unter welchen Voraussetzungen sind Rudbeckia und Echinacea winterhart?
Der ausgepflanzte Sonnenhut erhält im Herbst keinen Rückschnitt, aber einen Nässeschutz, indem man die Wurzelscheibe mit Nadelreisig bedeckt. Für den Sonnenhut im großen Topf (>20 Liter) reduziert sich die Winterhärte auf etwa -5 Grad. Als Winterschutz stellt man den Kübel vor die Hauswand auf Holz, umwickelt das Gefäß mit Vlies und mulcht das Substrat mit Rindenmulch. Ein Sonnenhut im kleinen Topf (<20 Liter) sollte frostfrei und kühl überwintern.
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Sonnenhut winterhart: Das sollte man wissen!
Der Sonnenhut wird – je nach Art und Sorte – den Winterhärtezonen Z3 (-34,5° bis -40,1°C.), Z4 (-28,9° bis 34,5°C.) und Z5 (-23,4° bis 28,8°C.) zugeordnet. Für die meisten Regionen in Deutschland und Österreich reicht diese Winterhärte aus. Eine Karte über die Winterhärtezonen in Mitteleuropa können Sie hier bei Gaissmayer.de einsehen. Eigentlich ist an dieser Stelle die Frage nach der Winterhärte von Sonnenhut abgearbeitet, wäre nicht ein wichtiges Detail zu beachten: Die Zuordnung zu einer Winterhärtezone gilt nur für ausgepflanzte Stauden und Gehölze am optimalen Standort und stellt keine absolute Größe dar.
Am sonnigen, warmen Standort mit sandig-lehmiger, trockener bis frischer, durchlässiger und humoser Erde sind Echinacea und Rudbeckia winterhart. Ein Platz im Halbschatten in schwerer, nasser und verdichteter Gartenerde oder die Kultivierung im Topf reduziert die Winterhärte deutlich. Für einen Sonnenhut im kleinen Topf (<20 Liter) kann von winterhart nicht mehr die Rede sein.
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Sonnenhut winterhart: Nässeschutz ist der beste Winterschutz
Wenn es im Winter ununterbrochen regnet oder sich eine schwere, nasse Schneedecke auf den Garten legt, ist es häufig der Fall, dass ein winterharter Sonnenhut im Frühling nicht austreibt. Darum ist für alle ausgepflanzten Rudbeckia und Echinacea Winterschutz gleichzusetzen mit Nässeschutz. Wie man den Sonnenhut überwintern sollte, fassen folgende Tipps zusammen:
Den Sonnenhut erst im Frühjahr zurückschneiden, weil die Samenstände eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und die abgestorbenen Pflanzenteile ein natürlicher Winterschutz für den Wurzelballen sind.
Im Herbst den Wurzelbereich abdecken mit Fichtenzweigen, Reisig, Sägemehl oder Holzhäckseln vom letzten Gehölzschnitt.
Mit diesen Maßnahmen ist der Sonnenhut winterhart, mehrjährig und eine Zierde im leergefegten Garten.
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Sonnenhut winterhart im großen Topf nur mit Winterschutz
Ein Mindestvolumen von 20 Litern ist die Grundvoraussetzung, damit Topfpflanzen draußen überwintern können. Für Sonnenhüte im großen Topf reduziert sich die Winterhärte auf etwa -5 Grad Celsius, weil der Wurzelballen von allen Seiten angreifbar ist für Frost. So sollte ein Sonnenhut im Topf überwintern:
Vor dem ersten Frost Sonnenhüte im kleinen Topf zurückschneiden und einräumen in ein frostfreies, kühles Winterquartier mit Temperaturen um +5 Grad. Geeignete Räumlichkeiten sind Garage, Schuppen, Treppenhaus, Keller, Dachboden.
Sonnenhüte im großen Topf auf eine isolierende Unterlage, wie Holz oder Styroporplatten (gibt’s bei Amazon), vor die Hauswand stellen. Einen Pflanzenroller unterfüttern mit Stroh, Holzwolle oder Laub.
Den Kübel umwickeln mit mehreren Lagen aus Wintervlies oder Jutestoff (gibt’s bei Amazon).
Das Substrat mulchen mit Laub, Stroh, Rindenmulch, Holzhäckseln oder Nadelreisig.
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Ist der Sonnenhut bienenfreundlich?
Winterharten Sonnenhut pflegen
Der Sonnenhut ist sehr pflegeleicht, auch im Winter. Von Oktober bis März wird die Staude nicht gedüngt. Kontrollieren Sie regelmäßig den Gießbedarf mit einer Daumenprobe. Hierzu wird der Daumen 3-4 cm tief ins Substrat gedrückt. Wenn sich die Erde in diesem Bereich trocken anfühlt, möchte der Sonnenhut gegossen werden. Es ist besser, wenn Sie einmalig durchdringend gießen, statt öfter und schlückchenweise. Vor allem für getopften Sonnenhut besteht auch im Winter die Gefahr, dass der Wurzelballen austrocknet. Kurzzeitige Trockenheit ist für die Klimawandel-angepasste Staude kein Problem.
Quellen: Gaissmayer.de, Rudbeckia Sonnenhut und Gaissmayer.de, Echinacea Sonnenhut und Baumschule-Horstmann.de, Sonnenhut und Lubera.com, Sonnenhut überwintern und Naturadb.de, Purpur-Sonnenhut
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