Im Grunde genommen kann man Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) im Garten säen und verwildern lassen. Ein wenig gärtnerische Zuwendung danken die Sommerblumen mit einem farbenprächtigen Blütenfestival von Mai bis Oktober. Lesen Sie hier Tipps für die Aussaat und eine Pflegeanleitung für Schmuckkörbchen im Beet, Hochbeet und Kübel. Tipps für praktische Gartengeräte, die das Gärtnern rückenfreundlicher machen.
Das Beitragsbild ist von Klaudia Boandl MA BEd
Kurzfassung
Der beste Cosmea-Standort ist sonnig mit normalem Gartenboden. Schmuckkörbchen gießt man im Beet nur bei längerer Trockenheit, getopfte Cosmea dagegen regelmäßig. Gedüngt werden die einjährigen Sommerblumen nicht. Schneiden verwelkter Blüten ist günstig für eine üppige Blütenfülle. Einfachste Vermehrung ist die Selbstaussaat. Für eine gezielte Aussaat sammelt man die reifen Früchte ein, bewahrt das Saatgut dunkel und kühl auf. Von April bis Juni sät man Schmuckkörbchen direkt ins Beet. Längere Trockenperioden rufen Mehltau und Blattläuse auf den Plan. Beide Probleme können im frühen Stadium mit Hausmitteln behandelt werden.
Schmuckkörbchen Pflege-Tipps
Keine Frage, Cosmea eignen sich zum Verwildern. In diesem Fall können Sie Cosmea Samen im April aussäen und anschließend die Sommerblumen sich selbst überlassen. Folgendes einfache Pflegeprogramm entlockt Schmuckkörbchen ihr Optimum.
Schmuckkörbchen Standort
Die Anspruchslosigkeit von Cosmos bipinnatus beginnt schon beim Standort. Schmuckkörbchen gedeihen am sonnigen Standort im normalen Gartenboden.
Cosmea gießen
Nach der Aussaat und Pflanzung wünschen sich Schmuckkörbchen eine gleichmäßig feuchte Erde ohne Staunässe. Gut eingewurzelte Cosmea gießen Sie erst bei längerer Trockenheit. Im Topf und Balkonkasten trocknet das Substrat sehr viel schneller aus, als im Beet oder Hochbeet. Die getopfte Kultivierung von Cosmea verlangt daher regelmäßiges Gießen, an heißen Sommertagen sogar täglich.
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Düngung von Schmuckkörbchen
Die Düngung von Schmuckkörbchen ist einfach. Cosmea werden nicht gedüngt. In guter Gartenerde und vorgedüngter Blumenerde sind genügend Nährstoffe für die einjährigen Sommerblumen vorhanden.
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Schmuckkörbchen schneiden
Für ein gepflegtes Erscheinungsbild und üppige Blütenpracht ist regelmäßiges Schneiden von Vorteil. Am besten schneiden Sie verwelkte Blüten bis kurz vor der nächsten Knospe oder dem ersten Blatt ab. Diese Schnittführung macht den Weg frei für die nächsten Blüten. Cosmea-Schnittblumen halten besonders lange, wenn Sie die Stängel schneiden, bevor sich die gelben Röhrenblüten im Körbchen öffnen. Im Cosmea-Steckbrief ist nachzulesen, dass die Blumen ungiftig und sogar essbar sind. Aus diesem Grunde sind beim Schneiden keine besonderen Vorkehrungen zum Schutz Ihrer Haut zu treffen.
Quellen: magic-garden-seeds.de, hier Schmuckkörbchen Beschreibung
Vermehrung von Cosmos bipinnatus
Wenn Sie den letzten verwelkten Blütenflor der Saison nicht schneiden, kümmert sich das Schmuckkörbchen mittels Selbstaussaat um seinen Fortbestand im Garten. Für eine gezielte Aussaat im nächsten Jahr sammeln Sie die reifen Samen (Achänen) von den Körbchenblüten ab, bevor sie vom Winde verweht sind. Von April bis Juni säen Sie Cosmea-Samen am sonnigen Standort im Garten aus oder ab Mai im Blumenkasten auf dem Balkon. Bedecken Sie das Saatgut dünn mit Erde, drücken mit Brettchen alles leicht an und gießen mit feiner Brause. Die Keimtemperatur beträgt 18° bis 20° Celsius.
Quelle: poetschke.de, hier Schmuckkörbchensamen Sensations-Mischung
Krankheiten und Schädlinge an Cosmea
Während langer Trockenphasen sind Cosmea anfällig für Mehltau und Blattläuse. Beide Probleme können Sie mit Hausmitteln bekämpfen:
Mit Echtem Mehltau befallene Pflanzenteile abschneiden und im Hausmüll entsorgen. Blattläuse abbrausen.
Hausmittel gegen Echten Mehltau: 200 ml Frischmilch (keine H-Milch) einrühren in 800 ml Wasser.
Hausmittel gegen Blattläuse: 1 l Wasser erwärmen, darin 30-40 g Kernseife auflösen, 1/2 Teelöffel Spiritus dazugeben, Seifenlösung abkühlen lassen.
Anwendung: Hausmittel in eine Sprühflasche füllen, erkrankte Cosmea und benachbarte Pflanzen 2x-3x wöchentlich einsprühen, bis keine Symptome mehr auftreten.
Quelle: Bio-Gärtner, hier Mehltau, echter und Blattläuse
Fazit
Schmuckkörbchen haben alle Eigenschaften, die sich Hobbygärtner von einer Sommerblume wünschen. Cosmea sind üppige Blütenschönheiten, ungiftig, bienenfreundlich, Klimawandel-angepasst und anspruchslos. Das Pflegeprogramm besteht aus Gießen bei Trockenheit und Schneiden verwelkter Blüten. Gedüngt wird das Schmuckkörbchen nicht. Die Aussaat gelingt von April bis Juni direkt im Beet, Hochbeet und Blumenkasten. Krankheiten, wie Mehltau, und Schädlinge, wie Blattläuse, lassen sich im frühen Stadium mit Hausmitteln bekämpfen. Das wirft die berechtigt Frage auf, warum die farbenprächtigen Cosmea nicht schon längst den pflegeleichten Garten schmücken.
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