Die Ölweide begeistert mit silbrig schimmernden Blättern, verführerisch duftenden Blütenglöckchen und Oliven-ähnlichen Früchten. Wer einen pflegeleichten Hausbaum und eine schnittverträgliche Ölweide Hecke pflanzen will, wird die dekorativen Vorzüge zu schätzen wissen. In diesem Ratgeber lesen Hobbygärtner eine Anleitung für die Pflanzung und Pflege von Ölweiden (Elaeagnus) im Beet und Kübel. Auf geht’s!
Das Beitragsbild ist von feey auf unsplash
Kurzfassung
Pflanzen Sie die Ölweide im Herbst oder Frühjahr an einen sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässiger, magerer Gartenerde. Als Substrat für eine Ölweide im Kübel eignet sich mit Sand und Splitt abgemagerte Blumenerde. Der Pflanzabstand beträgt 100 cm in Einzelstellung und 30-50 cm für eine Ölweide Hecke. Die Pflege besteht aus Gießen bei Trockenheit, organische Startdüngung, Reisigabdeckung im Winter und Schneiden bei Bedarf im Spätwinter. Eine sommergrüne Ölweide ist winterhart bis -34 Grad, eine wintergrüne oder immergrüne Elaeagnus verträgt Frost bis -17 Grad. Die sortenreine Vermehrung gelingt mit Stecklingen.
Ölweide Steckbrief
Schöne Ölweiden Arten für den Garten
Die Gattung Ölweiden hält einen bunten Reigen dekorativer Arten und Sorten bereit, die sich harmonisch in den Garten einfügen. Drei der schönsten Elaeagnus stellen sich im Folgenden näher vor in Wort und Bild:
Bild von Maja Dumat – CC BY 2.0
Schmalblättrige Ölweide (Elaeagnus angustifolia) ist ein sommergrüner Großstrauch oder mehrstämmiger Baum mit einer Wuchshöhe von 600-800 cm. Blütezeit ist von Mai bis Juli. Sehr dekorativ sind die schmal-lanzettlichen, graugrünen Blätter mit einer silbrig schimmernden Unterseite. Die beliebte Ölweide ist winterhart bis -34 Grad und eignet sich hervorragend als Wind- und Sichtschutz aus Pflanzen.
Bild von Brigitte Rieser – CC BY-NC-ND 2.0
Die Wintergrüne Ölweide, auch immergrüne Ölweide genannt (Elaeagnus ebbingei) ist ein aufrechter, im Alter breitbuschiger Strauch mit einer Wuchshöhe von 250-300 cm. In Kombination mit einer sehr guten Schnittverträglichkeit eignet sich diese Art perfekt für die Kultivierung als Ölweide Hecke und als Kugelbaum, wie auf den Bild aus den Tuilerien von Paris. Blütezeit der weißen Glockenblüten ist von September bis November, was die immergrüne Ölweide zu einer wertvollen Bienenweide macht. Die Wintergrüne Ölweide wird der Winterhärtezone Z7 (-17,8 Grad bis -12,3 Grad) zugerechnet, was für die meisten Regionen in Deutschland und Österreich ausreichend ist. Im Unterschied zu den meisten Artgenossen bevorzugt die Wintergrüne Ölweide einen frischen und nährstoffreichen Boden.
Bild von Leonora (Ellie) Enking – CC BY-SA 2.0
Die Dornige Ölweide, im Handel zumeist Buntlaubige Ölweide genannt (Elaeagnus pungens) ist ein immergrüner, sparriger Strauch mit einer Wuchshöhe von 100-200 cm. Schönster Schmuck sind die grün-gelben Blätter mit braun geschuppter Unterseite. Während der Blütezeit im Oktober und November kontrastieren kleine, silbrig-weiße Blüten mit dem immergrünen Laub. Mit diesen Eigenschaften empfiehlt sich eine Elaeagnus pungens als die ideale Ölweide für den Kübel. Wie alle immergrünen Ölweiden wird auch die Buntlaubige Art der Winterhärtezone Z7 zugerechnet.
Grüner-Daumen-Tipp: Der innovative Wurzel-Spaten erleichtert Hobbygärtnern die Pflanzung einer Ölweide im steinig-trockenen Boden. Die V-förmige Schneidspitze und die Sägezähne an den Spatenkanten versenken das Spatenblatt auf Druck von oben in jedem Gartenboden. Für eine ermüdungsfreie Handhabung sorgt der ergonomische Griff. Hoch bewerteter Bestseller bei Amazon ist der Hammersmith RayzerShovel All-in-one Spaten.
Ölweide richtig pflanzen
Im Grunde können Sie die Ölweide zu jeder Zeit und an jedem Standort pflanzen mit einem Pflanzabstand nach Augenmaß. Darum werden viele Arten der Gattung Elaeagnus weltweit als Pioniergehölze verwendet. Wünschen Sie sich jedoch eine Ölweide in Bestform, ist ein Blick auf die folgenden Pflanztipps lohnenswert.
Bild von Kerry Woods – CC BY-NC-ND 2.0
Ölweide am sonnigen Standort pflanzen
Am vollsonnigen Standort entfaltet die Ölweide ihre schönsten Laubfarben und üppigsten Blüten, trägt ein dichtes Laubkleid und die schmackhaftesten Früchte. Mit einem Platz im Halbschatten kann sich das anspruchslose Gehölz gut arrangieren, ohne dass größere Abstriche im Erscheinungsbild hinzunehmen sind. Für einen schattigen Standort ist die Ölweide nicht geschaffen. Hier eignen sich schattenverträgliche Alternativen, wie das Schattenglöckchen (Pieris japonica) als Heckenpflanze und Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) als Hausbaum.
Ölweide in durchlässige Erde pflanzen
Ölweiden bevorzugen eine nährstoffarme Erde, die keine Staunässe zulässt. Darüber hinaus stellt das Gehölz keine besonderen Ansprüche an die Bodenqualität. Ein magerer Gartenboden trägt maßgeblich dazu bei, dass eine Ölweide winterhart gedeiht. Im Zweifel kann man mit einfachen Mitteln die Gartenerde verbessern. Einarbeiten von 3-5 l Sand je m² reduziert den Nährstoffgehalt und optimiert die Durchlässigkeit. Reiner Sand und Kiesboden erhält zusätzliche Nährstoffe durch die Zugabe von 3 l Komposterde je m².
Für die Kultivierung einer Ölweide im Kübel eignet sich eine torfreduzierte Kübelpflanzenerde mit Holzfasern als Torfersatz, wie die bei Amazon hoch bewertete Floragard Bio-Erde.
Wann kann man die Ölweide pflanzen?
Beste Pflanzzeit für eine laubabwerfende Elaeagnus-Arten ist im Herbst. Eine wintergrüne Ölweide pflanzen Sie am besten im Frühjahr. Dann ist auch die ideale Pflanzzeit für eine immergrüne Ölweide, wie Elaeagnus pungens. Für die Pflanzung wurzelnackter Ölweiden ist das Zeitfenster geöffnet von Oktober bis April.
Ölweide im richtigen Abstand pflanzen
Über den richtigen Pflanzabstand einer Ölweide entscheiden die Art und der Verwendungszweck. Folgende Werte haben sich im Hobbygarten gut bewährt:
Ölweide Hecke: 30 cm für Wurzelware und schnellen Sichtschutz, Pflanzabstand 50-80 cm für Containerware.
Schmalblättrige Ölweide als Solitär: 200 cm (auch zur Grundstücksgrenze).
Wintergrüne Ölweide als Solitär: 100 cm, Pflanzabstand 50-75 cm für die Heckenpflanzung.
Grüner-Daumen-Tipp: In einem Kübel mit Bewässerungssystem wird die Ölweide zuverlässig mit genau der richtigen Menge Gießwasser versorgt. Über einen Gießanzeiger haben Sie die volle Kontrolle. Schüttet es einmal aus Kübeln auf den Kübel, können Sie das Regenwasser über eine Bodenschraube ablaufen lassen. Hoch bewerteter Bestseller bei Amazon für Töpfe von 17 l bis 90 l Volumen ist LECHUZA Classico.
Ölweide einpflanzen – Schritt für Schritt Anleitung
Vor der Pflanzung die Wurzeln für 30-60 Minuten in Wasser stellen.
Pflanzlöcher ausheben mit dem doppelten Volumen des Wurzelballens oder für eine Ölweide Hecke einen durchgehenden Pflanzgraben anlegen.
Den Aushub vermischen mit Kompost (3-5 l/m²) oder 100 g Hornspänen (gibt’s bei Amazon) als Startdüngung.
Container abziehen, Ballenleinen nur öffnen und nicht entfernen, an Wurzelware evtl. beschädigte Wurzeln abschneiden.
Eine Ölweide unter Beibehaltung der bisherigen Pflanztiefe (siehe Erdmarke am Wurzelhals) einpflanzen, einschlämmen, mulchen und zurückschneiden.
Treten Sie die Erde gut fest, bevor Sie jede Ölweide einzeln bzw. den Pflanzgraben durchdringend gießen. Breiten Sie anschließend eine Schicht aus Kies oder Rindenmulch aus. Zum guten Schluss schneiden Sie alle Triebe von wurzelnackt gepflanzten Ölweiden um mindestens ein Drittel zurück. Der Pflanzschnitt gleicht verloren gegangene Wurzelmasse aus und sorgt für eine dichte Verzweigung an der Basis, damit die Ölweide als Strauch und Hecke nicht von unten her verkahlt. Fällt die Pflanzzeit auf den Herbst, vertagen Sie den Pflanzschnitt auf April.
Bild von feey auf unsplash
Ölweide im Kübel pflanzen
Die Pflanzung einer Ölweide im Kübel verläuft ähnlich, wie im Gartenbeet, ergänzt um folgende Maßnahme: Den Kübelboden bedeckt man mit einer 10 cm hohen Drainage aus Tonscherben oder Tongranulat legt darüber ein Drainagevlies (gibt’s bei Amazon), füllt die Erde ein, um darin die wassergetränkte Ölweide einzupflanzen mit einem 1-2 cm hohen Gießrand.
Grüner-Daumen-Tipp: Ein empfehlenswertes Accessoire bei der Pflege zahlreicher Ölweiden Arten und Sorten sind dornenfeste Handschuhe. Perfekt geeignet sind die Vollschutz-Leder-Gartenhandschuhe von Slarmor mit ellenbogenlangen Manschetten und aus 100 % Rindsleder, die bei Amazon in verschiedenen Größen erhältlich sind.
Ölweide richtig pflegen
Die Ölweide ist so genügsam, dass sie auch ohne gärtnerische Zuwendungen wächst, blüht und fruchtet. Nach der Pflanzung kann man den Strauch oder Baum regelmäßig gießen, damit er gut anwächst und dann sich selbst überlassen. Wird den mediterranen Gehölzen folgende Pflege zuteil, entfalten sie ihre optimale Schönheit.
Ölweide bei Trockenheit gießen
In den Anfangsjahren profitieren die solitäre Ölweide und Ölweidenhecken von einer regelmäßigen Wasserversorgung. Ältere, gut verwurzelte Gehölze kommen mit normalen Regenmengen aus. Gießen Sie die Sträucher bis zum dritten Jahr, wenn die Erde angetrocknet ist. Es ist besser, wenn Sie Ölweiden bei sommerlicher Trockenheit 2 bis 3 Mal pro Woche durchdringend wässern, statt täglich ein wenig zu gießen. Lassen Sie den Wasserschlauch solange laufen, bis sich Pfützen bilden, die nicht mehr versickern.
Ölweide im Kübel regelmäßig gießen
Eine Ölweide im Kübel ist auf regelmäßiges Gießen angewiesen, weil die Erde schneller austrocknet, als im Beet. Je dichter das Blätterkleid, desto höher der Gießbedarf. An heißen Sommertagen prüfen Sie am besten jeden Morgen per Fingerprobe die Erde. Wenn Sie in den oberen 2 cm keine Feuchtigkeit ertasten, lassen Sie das Wasser solange auf die Topferde laufen, bis die ersten Tropfen unten herauslaufen. Bis zur nächsten Wassergabe muss das Substrat fühlbar antrocknen, damit sich keine Staunässe bildet. Wintergrüne und immergrüne Ölweiden gießt man auch im Winter.
Ölweide organisch düngen
Um im Frühsommer blühende Ölweiden-Arten, wie die Schmalblättrige Ölweide, mit Nährstoffen zu versorgen, erhält sie bereits im Herbst 3-5 l/m² Kompost oder 100-200 g/m² Hornspäne. Im Herbst blühende Elaeagnus-Arten, wie die Wintergrüne Ölweide, düngt man im Frühjahr. Organischer Dünger muss zuerst von Bodenlebewesen zu Humus verarbeitet werden, damit er pflanzenverfügbar ist. Wenn die Früchte für den Verzehr gedacht sind, sind mineralische Volldünger, wie Blaukorn ungeeignet, weil sich die chemischen Bestandteile im Fruchtfleisch anreichern können.
Grüner-Daumen-Tipp: Beim Rückschnitt einer Ölweide leistet eine Bypass-Gartenschere wertvolle Dienste. Im Unterschied zur Amboss-Gartenschere verfügt die Bypass-Gartenschere über 2 scharfe Klingen. Diese schneiden einen Trieb glatt durch und hinterlassen minimale Schnittwunden. Hoch bewertet und oft gekauft bei Amazon sind die Fiskars Bypass-Gartenschere bis Ø 2,2 cm und die Fiskars PowerGear Bypass-Getriebeastschere bis Ø 3,8 cm.
Ölweide als Baum bei Bedarf schneiden
Ölweiden sind gut schnittverträglich und vertragen auch einen jährlichen Formschnitt. Es unterliegt somit Ihrer gärtnerischen Entscheidung, ob eine Ölweide als Baum ihren natürlichen Habitus entwickeln soll. In diesem Fall reicht es aus, wenn Sie die Baumkrone alle 2 bis 3 Jahre auslichten. Bester Zeitpunkt ist im Januar und Februar, spätestens vor dem neuen Austrieb.
Ölweide Hecke jährlich schneiden
Die Schnittpflege einer Ölweide als Hecke profitiert ganz besonders von der Schnittverträglichkeit. Ein Jahreszuwachs von bis zu 35 cm kann es erforderlich machen, dass Sie an zwei Terminen zur Schere greifen, damit Ihre Ölweide Hecke ein gepflegtes Erscheinungsbild bewahrt. Für ein blickdichtes Blätterkleid ist die Heckenform wichtig. Bei der Schnittführung hat der Gesetzgeber ein Wörtchen mitzureden. Ein Blick auf die folgenden Tipps lohnt sich:
Hauptschnitt: Ölweide Hecke nach der Blütezeit zwischen 30.09. und 28.02. auslichten und im gewünschten Umfang zurückschneiden. Bester Zeitpunkt ist im Spätwinter von Mitte Januar bis Ende Februar an einem frostfreien Tag bei bedecktem Himmel.
Formschnitt: Gemäß Bundesnaturschutzgesetz in Deutschland bzw. Vorschriften der österreichischen Bundesländer darf man während der Brutzeit Hecken nicht oder nur leicht in Form schneiden. Leichter Formschnitt bedeutet, dass maximal der Jahreszuwachs verschnitten wird. Bester Zeitpunkt ist Ende Juni nach St. Johanni.
Wichtig: Eine Ölweide Hecke bis zur Endhöhe lediglich an den Seiten und Flanken schneiden. Zu frühes Schneiden der Heckenkrone bremst das Höhenwachstum aus. Nach dem Rückschnitt die Sträucher gießen und düngen.
Heckenform: Wintergrüne Ölweide Hecke in Trapezform schneiden mit breiter Basis und schmalerer Krone, damit das Sonnenlicht alle Triebe erreicht und die Sträucher üppig beblättern. Die Heckenschere idealerweise von unten nach oben führen.
Als Schneidwerkzeug eignet sich eine beidhändige Heckenschere, z. B. von Gardena mit Teflonbeschichteten Stahlklingen (gibt’s bei Amazon). Für eine große Ölweidenhecke lohnt sich die Investition in eine Akku-Heckenschere, z. B. von Einhell oder eine Elektro-Heckenschere, z. B. von Bosch, die Sie beide günstig bei Amazon kaufen können.
Ölweide überwintern
Ausgepflanzte Ölweiden leiden im mitteleuropäischen Winter vor allem unter der Nässe. Eine Abdeckung der Baumscheibe mit Nadelreisig, Rindenmulch oder ungedüngter Kokoserde (gibt’s bei Amazon) hält die meiste Feuchtigkeit vom Wurzelballen fern. Wintergrüne und immergrüne Ölweiden sollte man bei Frost und praller Sonne beschatten, weil die Gehölze andernfalls vertrocknen. Unter dem Einfluss der wärmenden Sonnenstrahlen verdunsten die Blätter reichlich Feuchtigkeit, die von den gefrorenen Wurzeln nicht geliefert werden kann. Indem Sie ein Schattierungsnetz (gibt’s bei Amazon) aufspannen und an milden Tagen gelegentlich gießen, geraten die Ölweiden nicht unter winterlichen Trockenstress.
Ölweide im Kübel überwintern
Als Topfpflanze verträgt die Ölweide Frost bis knapp unter dem Gefrierpunkt. Grund für die gegenüber ausgepflanzten Ölweiden reduzierte Winterhärte ist das vergleichsweise geringe Substratvolumen, mit dem sich der Wurzelballen im Topf abfinden muss. Darum ist das dauerhafte Überwintern einer Ölweide im Kübel draußen nur in milden Weinbauregionen möglich. Die folgenden Wintertipps erklären, worauf man besonders achten sollte:
Grundregel: Eine Ölweide im Kübel so kurz wie möglich ins Winterquartier stellen.
Vorbereiten: Die Ölweide im Topf ab August nicht mehr düngen, sparsamer gießen, auf Schädlinge kontrollieren, bei Bedarf zurückschneiden, verwelkte Blüten, gelbe Blätter und Fruchtmumien entfernen.
Einräumen: Die Kübelpflanze möglichst lange draußen lassen bis nach dem ersten Frost mit Nachttemperaturen um -5 Grad Celsius (Temperaturkontrolle mit einem Min-Max-Thermometer, erhältlich bei Amazon).
Überwintern: Wintergrüne und immergrüne Ölweide im Kübel hell und kühl überwintern bei 5 Grad Celsius (+/-5 Grad). Eine laubabwerfende Ölweide gegebenenfalls auch dunkel stellen.
Rausstellen: Bei steigenden Temperaturen die mediterrane Kübelpflanze wieder nach draußen stellen vor die Hauswand oder in eine wind- und regengeschützte Ecke, einen Holzblock unterschieben, den Topf umwickeln mit Schafwolle-Vlies (gibt’s bei Amazon).
Am besten gelingt das Überwintern einer Ölweide im hellen Treppenhaus, unbeheizten Wintergarten, dem Gewächshaus oder Überwinterungszelt mit Frostwächter. Notfalls stellt man den Kübel in die Garage, den Schuppen und den Keller. Um eine kurze Frostperiode zu überstehen, darf auch eine immergrüne Ölweide im Topf für einige Tage dunkel und sehr kühl stehen. Sobald das Thermometer die kritische Grenze von -5 Grad übersteigt, übersiedelt die Kübelpflanze wieder ins Freie. Wiederholte Standortwechsel vertragen Ölweiden sehr viel besser, als andere mediterrane Gehölze, wie die empfindlichen Zitronenbäume und Zitruspflanzen.
Ölweide durch Stecklinge vermehren
Die sortenreine Vermehrung gelingt mithilfe von Stecklingen. Steht die Ölweide voll im Saft, schneiden Sie 10-15 cm lange, nicht blühende Kopfstecklinge. Die untere Hälfte wird entlaubt, damit sich im Substrat keine Fäulnis bildet. Setzen Sie die Stecklinge zu zwei Drittel ihrer Länge in einen Topf mit Kokoserde oder einer Mischung aus Blumenerde und Sand. Am halbschattigen, geschützten Standort setzt bei regelmäßiger Wasserversorgung die Bewurzelung rasch ein. Pflegen Sie die jungen Ölweiden, bis das Gefäß vollständig durchwurzelt ist. Im Frühjahr oder Herbst können Sie Ihre Zöglinge auspflanzen.
Quellen: Wikipedia.org, Ölweiden und Wikipedia.org, Schmalblättrige Ölweide und Wikipedia.org, Wintergrüne Ölweide und Wikipedia.org, Dornige Ölweide und Baumschule-Horstmann.de, Ölweiden Gattung und Baumschule-Horstmann.de, Schmalblättrige Ölweide und Heckentotal.ch, Ölweide schneiden
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