Aus dem milden Klima Südamerikas fand die Sternblume (Ipheion) den Weg in unsere Gärten. Ihre Herkunft wirft die Frage nach der Frosthärte auf. Lesen Sie hier eine ausführliche Erklärung, ob und in welchem Umfang die Sternblume winterhart ist mit den besten Tipps für eine erfolgreiche Überwinterung.
Beitragsbild ist von (c) Matt Malone – CC BY-NC 2.0
Kurzfassung
Sternblumen Steckbrief
Sternblumen haben eine zweigeteilte Winterhärte
Das besondere Wachstum einer Sternblume in mehreren Etappen mündet in einer Winterhärte mit zwei Seiten. Nach der Blütezeit ziehen alle Pflanzenteile ein und der Frühlingsstern fällt in eine blattlose Sommerruhe. Im Herbst treiben die langen, schmalen, grundständigen Blätter aus. Eine Sternblume überwintert beblättert. Der Blütenstängel mit den endständigen Blütenknospen schiebt sich im zeitigen Frühjahr aus der Zwiebel hervor. Das bedeutet für die Winterhärte:
Die Zwiebel einer Sternblume ist hierzulande im Gartenboden gut winterhart.
Die Blätter und Zwiebeln im Topf sind bedingt winterhart und bedürfen einer Schutzmaßnahme.
Sternblumen überwintern im Topf: Die besten Tipps
Bild von (c) Laura Blanchard – CC BY-SA 2.0
Sternblume im Topf frostfrei überwintern
Sternblumen im Topf überwintern am besten im hellen, frostfreien, kühlen Winterquartier bei Temperaturen um 8° Celsius. Gießen Sie sparsam und besprühen die Blätter mehrmals pro Woche mit kalkfreiem Wasser. Gedüngt wird während der Überwinterung nicht. Nach den letzten starken Frösten räumen Sie die Sternblume aus an einen halbschattigen, geschützten Standort auf dem Balkon. Bester Zeitpunkt ist, wenn auch nachts die Temperaturen nicht mehr unter +5° Celsius fallen.
Grüner-Daumen-Tipp: Ein Minimum-Maximum-Thermometer zeigt auf Knopfdruck am nächsten Morgen die nächtliche Tiefsttemperatur an. Mit dieser Information können Hobbygärtner besser entscheiden, ob und wann eine Sternblume im Topf nach draußen darf. Bei Amazon hoch bewertet und oft gekauft ist das digitale Min Max Thermometer der Marke Thermometer World.
Sternblume im Topf als Zimmerpflanze überwintern
Es ist auch möglich, Frühlingssterne als Zimmerpflanzen zu überwintern. In diesem Fall pflanzen Sie die Zwiebeln im Herbst nur 2 cm tief in eine Mischung aus Blumenerde und Kokoserde (gibt’s bei Amazon) oder die vorgedüngte, kompakte Kokoserde von Substral (gibt’s auch bei Amazon). Die Sternblume im Topf stellen Sie auf die helle Fensterbank in Wohnräumen mit Temperaturen zwischen 10° und 18° Celsius. Das kann ein ungeheiztes Schlafzimmer sein oder das lichtdurchflutete Treppenhaus. Je wärmer das Winterquartier, desto häufiger wird die Sternblume im Topf gegossen. Als Zimmerpflanzen überwinterte Sternblumen blühen früher. Oftmals beginnt die Blütezeit im Januar oder Februar.
Sternblume im Topf draußen überwintern
In wintermilden Regionen kann man eine Sternblume im Topf draußen überwintern unter der Voraussetzung, dass die Pflanze folgenden Winterschutz erhält:
Der Topf wird vor die Hauswand auf eine Kälte-isolierende Unterlage gestellt, wie Holz oder Styropor.
Ein Wintervlies (gibt’s bei Amazon) wird um den Topf gewickelt.
Über dem Wintervlies ummantelt man den Topf mit Juteband (gibt’s bei Amazon).
Auf die Blätter legen Sie Fichten- oder Tannenzweige locker auf, ohne das Laub zu quetschen oder zu beschädigen. Alternativ können die Blätter mit dem atmungsaktiven Wintervlies abgedeckt werden.
Entfernen Sie den Winterschutz erst, wenn keine Gefahr mehr besteht, dass der Wurzelballen durchfriert.
Sternblumen überwintern im Beet – So einfach gelingt es
Vor dem ersten Frost bedecken Sie die Blätter einer Sternblume mit Nadelreisig. Dieser natürliche Winterschutz reicht aus, damit die Zwiebelblume gut durch die kalte Jahreszeit kommt. Weil die Blätter auch im Winter Feuchtigkeit verdunsten, gießen Sie bei Trockenheit an frostfreien Tagen.
Quellen: Wikipedia.org, Sternblumen und Wikipedia.org, Einblütiger Frühlingsstern und Gaissmayer.de, Ipheion – Sternblume und Lubera.com, Sternblume pflanzen und Mein-schoener-garten.de, Sternblume
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