Rosenstecklinge sollten den ersten Winter mit einem Dach über dem Kopf verbringen. Eine Pflanzung im Frühjahr ist höchst vorteilhaft für Wachstum und Blütenfülle. In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was man wissen sollte, um Rosenstecklinge im Topf zu überwintern. Auf geht’s!
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Kurzfassung
Wie kann man Rosenstecklinge überwintern?
Rosenstecklinge überwintern hell und frostfrei bei Temperaturen zwischen 3° C. und 15° C. Geeignete Winterquartiere sind Gewächshaus, Wintergarten, Frühbeet, Garage, Gartenhaus, Treppenhaus, Überwinterungszelt und Schlafzimmer. Eine ausgewogene Mischung aus Licht und Temperatur zielt darauf ab, im Frühjahr beblätterte Rosenstecklinge auszupflanzen.
Rosenstecklinge überwintern: So machen Sie es richtig
Wenn Hobbygärtner Rosen schneiden, enthält das Schnittgut zahlreiche Triebe, die man sehr gut als Stecklinge verwenden kann. Bis zum Spätherbst haben die Rosenstecklinge ein eigenes Wurzelsystem entwickelt. Aufgepflanzt im Beet haben die jungen Ableger klirrender Kälte wenig entgegenzusetzen. Aus diesem Grunde sollten Rosenstecklinge im Topf ein Mal hinter Glas überwintern. Der Aufwand lohnt sich. Wenn Sie Rosenstecklinge im Frühjahr pflanzen, verwandeln diese sich rasch in üppige Rosenbüsche mit wunderschönen Blüten. So gelingt die Überwinterung:
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Temperaturen: Rosenstecklinge im Topf frostfrei überwintern bei idealen 3° bis 10° Celsius (mindestens 1° C., höchstens 15° C.).
Licht: Rosenstecklinge im Winterquartier am hellen bis halbschattigen Standort aufstellen, ohne pralle Sonneneinstrahlung.
Faustregel: Je weniger Licht, desto kälter darf es für Rosenstecklinge im Winter sein.
Warmer Fuß: Den Topf mit einem Rosensteckling auf Holz oder Styropor stellen.
Die empfohlenen Licht- und Temperaturverhältnisse zielen darauf ab, dass Ihre Rosenstecklinge im Topf die Blätter nicht abwerfen. Dann können die Ableger nach der Pflanzung im Beet zügig einzuwurzeln und müssen keine wertvolle Energie in den Austrieb investieren. Es ist kein Grund zur Besorgnis, wenn die Blätter im Winter abfallen. Nach einer guten Startdüngung im Frühjahr holen die Stecklinge den Wachstumsrückstand im Handumdrehen auf.
Winterquartiere für Rosenstecklinge im Topf: Tabelle
Eine ganze Reihe von Räumlichkeiten ist als Winterquartier geeignet. Folgende Tabelle gibt einen Überblick, wo Sie überall Rosenstecklinge überwintern können:
Winterquartier | Temperatur | Tipp |
---|---|---|
Gewächshaus | +0,5° C. bis +3° C. | Heizlüfter mit Universal-Thermostat (gibt’s bei Amazon) |
Wintergarten | +8° C. bis +15° C. | mit Beschattung |
Frühbeet | +0,5° C. bis +10° C. | mit Naturheizung (Stroh und Dung) |
Gartenhaus/Garage | +0,5° C. bis +10° C. | mit stromloser Paraffin-Heizung (gibt’s bei Amazon) |
Überwinterungszelt | +0,5° C. bis +15° C. | mit Frostwächter |
Treppenhaus | +8° C. bis +15° C. | hell oder mit Beleuchtung |
Zimmer | +8° C. bis +15° C. | ungeheizt (z. B. Schlafzimmer) |
Im Härtetest auf 500 Metern Seehöhe im Bergland hat sich das Gewächshaus mit Heizlüfter und Universal-Thermostat ausgezeichnet bewährt. Obschon im Winter draußen frische – 18° Celsius erreicht wurden, war der Stromverbrauch überraschend gering. Das Heizgerät war so eingestellt, dass es sich bei 0,5° Celsius Innentemperatur einschaltete und bei 2° Celsius wieder abschaltete.
Grüner-Daumen-Tipp: Haben Sie im Winterquartier Ihrer Rosenstecklinge noch ein Plätzchen frei? Dann überwintern an dieser Stelle gerne bewurzelte Stecklinge von Lavendel, Hortensien, Schmetterlingsflieder und anderen schönen Blütengehölzen. Jeder Rückschnitt von Ziersträuchern produziert scharenweise Ableger, die besser in warmer Frühlingserde Wurzeln schlagen.
Quellen: Rosen.pink, Rosenstecklinge im Gewächshaus und Schmidt-Gartenforum.de, Stecklinge im Blumentopf wie überwintern
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