Blumenerde steht in der Kritik als Brutstätte für Schädlinge, Schimmel und Pilzsporen. Das sind gute Gründe, warum Hobbygärtner nach sinnvollen Ausweichlösungen Ausschau halten. Dieser Ratgeber informiert Sie über die besten Alternativen zu Blumenerde für Zimmerpflanzen. Auf geht’s!
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Kurzfassung
Gute Alternativen zu Blumenerde für Zimmerpflanzen sind mineralische Substrate. Die bekanntesten Produkte sind das Seramis Tongranulat und Lechuza aus Bims, Zeolithen und Lava. Die anorganischen Substrate sind für alle Zimmerpflanzen geeignet, bieten eine exzellente Nährstoff- und Wasserspeicherung mit anschließender, schrittweiser Abgabe an die Wurzeln. Außerdem schimmeln Tongranulat und Lechuza nicht, bieten Trauermücken keine Möglichkeit der Vermehrung und sind wiederverwendbar.
Welche Alternative zu Blumenerde für Zimmerpflanzen gibt es?
Eine sehr gute Alternative zu Blumenerde für Zimmerpflanzen ist ein mineralisches Substrat. Die beiden bekanntesten mineralischen Substrate sind Seramis Pflanz-Granulat aus Tonkügelchen und Lechuza aus Bims, Zeolithen und Lava. Im Unterschied zur organischen Pflanzenerde punktet ein anorganisches Substrat mit diesen Vorteilen:
Schimmelt nicht.
Trauermücken vermehren sich nicht.
Im luftig-porösen Granulat können Wurzeln nicht verfaulen.
Erstklassige Nährstoff- und Wasserspeicherung mit schrittweiser Abgabe an die Pflanzenwurzeln.
Wiederverwendbar.
Für Hobbygärtner mit knapp bemessener Zeit haben mineralische Substrate den Vorteil, dass man für seine Zimmerpflanzen keine Erde mehr selber mischen muss, wie für anspruchsvolle Alocasien.
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Gibt es Nachteile bei der Verwendung von anorganischem Substrat?
Die Verwendung mineralischer Substrate als Alternative zu Blumenerde ist mit drei wichtigen Nachteilen behaftet. Für die Kultivierung ist ein geschlossener Topf oder ein Topf mit speziellem Bewässerungssystem erforderlich. Nur ein Gießanzeiger kann für eine richtige Wasserversorgung garantieren, damit die Zimmerpflanze in Seramis oder Lechuza weder austrocknet noch in Staunässe steht. Außerdem sollte man einen besonderen Bewässerungsdünger verwenden. Herkömmlicher Flüssigdünger birgt die Gefahr einer Überdüngung.
Grüner-Daumen-Zwischenfrage: Welche anorganischen Substrat-Produkte für Zimmerpflanzen gibt es?
Zimmerpflanze umstellen auf Alternative zu Blumenerde in 5 Schritten
Die Umstellung einer Zimmerpflanze auf ein mineralisches Substrat ist einfach. Folgende Anleitung erklärt, wie Sie eine Grünpflanze umtopfen in Seramis Pflanz-Granulat. Stellen Sie griffbereit: Seramis Pflanz-Granulat, 1 deutlich größerer, geschlossener Topf, Seramis Gießanzeiger, Seramis Vitalnahrung, Gießkanne und Wasser. So machen Sie es richtig in 5 Schritten:
Neuen Topf zu 1/3 befüllen mit Seramis.
Zimmerpflanze austopfen, alte Erde abschütteln und mittig in den neuen Topf auf das Granulat stellen.
Den restlichen Topf auffüllen mit Seramis.
Gießanzeiger in den Wurzelballen stecken bis zum unteren Rand des Anzeigenfeldes.
Vitalnahrung ins Gießwasser geben und die Zimmerpflanze gießen.
Zu Beginn ist der Gießanzeiger rot. Innerhalb der nächsten 2 bis 4 Stunden färbt sich die Skala von rot nach blau. Die mineralischen Tonkörner saugen Wasser und Nährstoffe auf, wie ein Schwamm und geben beides schrittweise wieder ab an die Zimmerpflanze.
Quellen: Blooming.at, Erde & Granulate für Zimmerpflanzen und Lechuza-Store bei Amazon und Seramis-Store bei Amazon und MDR.de, Zimmerpflanzen ohne Torf und Trauermücken
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